3. Tag, Adventure Tracks Lodge

Wir beobachten noch kurz die Einbaumfähre neben der Lodge, sehen uns das Gebäude an und brechen dann auf. Gleich hinter der Lodge kommt eine Fähre: Ein Ponton der Platz für drei Autos bietet, an zwei Seilen hängt und mit Hilfe einer Winde über den Kafue gezogen wird. Oberhalb des Ufers dann ein kleiner Laden und eine Kneipe. Auf der Straße reges Leben, und fast alle sind zu Fuß unterwegs. Wir werden häufiger um eine Mitfahrgelegenheit gebeten, es sind keine kurzen Strecken, welche die Leute hier vor sich haben. Auf der Weiterreise sehen wir dann das ländliche Leben. Wir halten an einem winzigen Laden, der vor allem Öl und Zucker verkauft. Untersuchen eine andere Lehmhütte, in der wir wegen der handgemalten Portraits einen Friseur vermuten und lassen uns von einem Fischer, den wir beim Ausbessern seines Netzes treffen, etwas über seine Arbeit erzählen.

Irgendwann erreichen wir dann die Adventure Tracks Lodge oberhalb des Sambesi. Eigentlich sollte sie zur Sonnenfinsternis fertig sein, aber man hat es noch nicht so ganz geschafft. Der Manager ist auch nicht da und wir sind neugierig, wie wir wohl die Nacht verbringen werden. Aber zunächst schlagen wir unsere Zelte auf, irgendwann trifft auch der Manager mit seiner Geldgeberin ein. Beide haben schon einmal ein Fernrohr gekauft, mit dem sie die erwarteten Gäste unterhalten wollen, und wir helfen beim Zusammenbau. Immerhin ist es auch geeignet Hippos zu beobachten, oder nach Tieren auf dem Zimbabweufer des Sambesi Ausschau zu halten. Zum Sonnenuntergang gibt es dann noch eine Fahrt auf dem Sambesi und nachts hören wir zum ersten Mal das Gebrüll der Flusspferde.

Rolf

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